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Pferderassen

Emscherbrücher

Der Emscherbrücher oder Emscherbrücher Dickkopp war eine wild lebende Hauspferderasse. Sein Vorkommen wurde 1396 erstmals urkundlich erwähnt. Es war bis Anfang des 19. Jahrhunderts im Bruch entlang der Emscher zwischen Waltrop und Bottrop verbreitet. Die letzten Emscherbrücher wurden in den 1840er Jahren eingefangen und an den Herzog Alfred von Croÿ nach Dülmen verkauft.

Heute findet man die Pferde dieser Rasse nicht mehr, ihre Spuren sind aber noch sichtbar. Den sie bildeten die Basis für die spätere Zucht der Dülmener Wildpferde.

Englisches Vollblut

Das Englische Vollblut bezeichnet eine speziell für den Galopprennsport gezüchtete Pferderasse aus der Gruppe der Vollblüter. In Abstammungspapieren werden Englische Vollblüter zur einfachen Unterscheidung von anderen Pferderassen durch ein xx hinter dem Namen gekennzeichnet.

Eriskay Pony

Das Eriskay-Pony ist eine Rasse aus Schottland. Sie lebten lange wild beziehungsweise halbwild auf der Insel. Heute gibt es nicht mehr viele Pferde dieser Rasse. Einige wenige Züchter auf der Insel Eriskay halten ihren Bestand heutzutage eher auf eingezäunten Flächen, damit die Population nicht noch weiter zurückgeht.

Die Eriskay-Ponys sind sehr zutraulich und neugierig. Meist findet man sie mit weißem Fell oder in Grau, selten auch Braune.

Einsetzen kann man die Ponys als Reitpferde für Kinder und als Fahrponys für leichte Kutschen.

Estnischer Klepper

Der Estnische Klepper (estnisch Eesti Hobune; auch Estnisches Pony) ist eine sehr alte Pferderasse aus Estland. Die Rasse hat die Eigenschaften des früher im ganzen Ostseeraum verbreiteten Hauspferds im Klepper-Typ bis heute erhalten. Des Weiteren bildete sie die Grundlage für andere estnische Pferderassen wie die des Torgelschen Pferds.

Reinrassige Pferde findet man heutzutage nur noch sehr wenige. Vor allem auf dem Festland werden es immer weniger Individuen. Auf den estnischen Inseln Saaremaa, Hiiumaa, Muhu und Vormsi hat die Reinzucht des Estnischen Kleppers jedoch bis heute überlebt.

Europäisches Appaloosa Pony

Das Europäische Appaloosa-Pony ist eine Pferderasse, dessen Zucht vom ECHA-ESV betrieben wird. Das Zuchtziel ist eine Größe von bis zu 142 cm und folgende Farben: Tigerschecken, Schabracktiger, Snowflake, Few Spot und Roan/Marmorschecke.

Ein weiteres Merkmal dieser Rasse ist außerdem das sogenannte Krötenmaul, gefleckte Haut auch um die Augen und gestreifte Hufe.

Exmoor-Pony

Das Exmoor-Pony ist eine mittelgroße englische Ponyrasse. Es ist das ursprünglichste der britischen Ponys, einige Herden wandern noch frei in den Mooren Südwestenglands (z. B. Exmoor, ein Wildes Gestüt). Bei ihren Vorfahren wurde eine Anzahl von einzigartigen Merkmalen festgestellt.

Als wildlebende Rasse sind die Pferde scheu und meiden den Menschen, wenn sie im Umgang mit ihnen noch keine Erfahrungen gesammelt haben.

Ein wichtiges Merkmal der Rasse sind die dunkler werdenden Beine und manchmal auch ein feiner Aalstrich.

Falabella

Das Falabella ist eine argentinische Miniaturpferderasse. Die Rasse gilt als die kleinste Pferderasse der Welt.

Färöerpony

Das Färöerpony (färöisch: føroysk ross) gilt als eine eigene Pferderasse, die sich vom Islandpferd und Fjordpferd unterscheidet, die auf den Färöern inzwischen in der Mehrheit sind.

Auf den Inseln lebten die Pferde lange sich selbst überlassen und wild. Auch heute lebt das Färöerpony oft noch recht wild, über das Jahr auf den großen Wiesen, und wird nur bei Bedarf eingefangen.

Fell-Pony

Das Fell-Pony ist eine robuste Kleinpferderasse aus dem nordenglischen Fell-Gebirge. Der Name Fell-Pony deutet zum einen auf das mögliche Herkunftsgebiet, eine westlich der Pennines liegende Hügelkette in der Grafschaft Cumbria, genannt Fells und zum anderen auf die Größe des Pferdes. Traditionell werden alle Pferderassen unter einem Stockmaß von 148,5 cm als Pony bezeichnet.

Finnpferd

Das Finnpferd (Finnisches Universal) ist ein finnisches Allroundpferd und die einzige ursprüngliche Pferderasse Finnlands. Das Finnpferd wird in vier Typen unterteilt: ein schweres kaltblütiges Zugpferd (Työhevonen), einen leichten Kaltbluttraber (Juoksija), ein vielseitiges Reitpferd (Ratsuhevonen) und ein Kleinpferd (Pienhevonen).

Frederiksborger

Der Frederiksborger – auch Fredriksborger – ist eine alte dänische Pferderasse, die sich durch züchterische Fehleinsätze von einem einst begehrten Typ zu einer bedrohten Rasse entwickelt hat.

Freiberger

Der Freiberger ist die einzige ursprünglich Schweizer Pferderasse und heute der letzte Vertreter des leichten Kaltblutpferdes in Europa.

Bezeichnet werden die Pferde entweder als leichte Kaltblüter oder als schwere Warmblüter.

Friese

Der Friese ist eine niederländische Pferderasse, die ursprünglich in der Provinz Friesland gezüchtet wurde.

Furioso-North Star

Furioso-North Star (kurz Furioso) ist eine aus Ungarn stammende Pferderasse. Furioso gehört zu den ungarischen Halbblütern. In Bayern werden diese Pferde auch in Leutstetten gezüchtet. Diese Pferde sind als Spezialpferderasse Leutstettener bekannt.

Der Furioso-Northstar weist auch Merkmale des Englischen Vollbluts auf. Die Pferde dieser Rasse zeigen ein großrahmiges, kräftiges Exterieur im Warmbluttyp.

Hack

Ein Hack ist eine elegante Art von Turnierpferd. Bei den Hacks handelt es sich größtenteils eigentlich um Vollblüter oder Kreuzungen zwischen Vollblütern und Anglo-Arabern, sie sind daher meistens heißblütig. Sie haben im Allgemeinen ein Stockmaß von 147 bis 160 cm und können jede beliebige Fellfarbe haben.

Hackney

Das Hackney (normannisch haquenée für Zelter oder Passgänger) ist ein in erster Linie als repräsentatives Kutschpferd und nicht als Arbeitspferd gezüchteter Traber.

Mit seiner imposanten Ausstrahlung und der hohen Knieaktion im Trab, der Bewegungsfreude und der Ausdauer werden die Pferde oft in Shows und Im Fahrsport eigesetzt. Eine Besonderheit der Rasse ist der auffallende Trab, bei dem eine deutliche Schwebephase zu sehen ist, bei der die Hufe kaum den Boden berühren. Weil in der Zucht darauf großen Wert gelegt wird, beherrschen die Pferden den normalen Schritt kaum noch.

Haflinger

Der Haflinger ist eine alte bodenständige Rasse Italiens, die ihren Namen vom Dorf Hafling in der Nähe von Meran im heutigen Südtirol hat. Sie sind aber nicht nur gute Reitponys, die auch mal mehr Gewicht vertragen können, sondern ebenso brauchbare Wagenponys, eben echte Allroundpferde. Außer in der Bundesrepublik Deutschland, in Österreich und der Schweiz werden Haflinger in nahezu ganz Europa, weltweit in über 70 Ländern gezüchtet.

Hannoveraner

Der Hannoveraner ist die zahlenmäßig stärkste europäische Warmblutzucht. In den vergangenen Jahrzehnten zählte der hannoversche Zuchtverband dank der durch die World Breeding Association for Sport Horses (WBFSH) registrierten und analysierten Sporterfolge seiner Vertreter zu den erfolgreichsten Reitpferdezuchten in den Disziplinen Springen und Dressur.

Hessisches Warmblut

Das Hessische Warmblut ist eine bis 2009 gezüchtete Warmblutpferderasse, die ab dann vollständig im Zuchtverband des Hannoveraner Pferdes aufgegangen ist.

Highland-Pony

Das Highland-Pony oder manchmal auch Garron-Pony stammt aus der rauen Landschaft Schottlands. Es stellt das größte und kräftigste Pony der englischen Ponyrassen dar.

Hinis (Pferd)

Die Pferderasse Hinis ist eine Rasse aus der Türkei. Sie ist ca. 100 Jahre alt und entstammt der türkischen Rasse Anadolu und türkisch-arabischen Pferden ab. Sie kommt vor allem in Ostanatolien vor. Sie sind nach der gleichnamigen Provinz in Erzurum benannt.

Eingesetzt werden die Ponys als Freizeitpferde aber auch für den türkischen Reitsport Cirit.

Hispano-Araber

Der Hispano-Araber ist eine Warmblutpferderasse, die aus dem Andalusier (genauer: Pura Raza Española, PRE) durch Einkreuzung mit Arabischem Vollblut gezüchtet wird. Gezüchtet werden die Hispano Araber seit dem 18 Jahrhundert um ein leichteres, wendigeres und rassigeres Pferd zu erhalten.

Um als Hispano-Araber zu gelten muss ein Fohlen einen Mindestvollblutanteil von 25% aufweisen. Dieser Anteil steht grundsäzlich hinter dem Namen der Fohlen im Zuchtbuch.

Hokkaido-Pony

Das Hokkaido-Pony (jap. 北海道和種, Hokkaidō washu), als Spitzname auch Dosanko (道産子, dt. etwa: „In Hokkaidō geborenes Kind“), ist neben dem Kiso-, Noma-, Taishu-, Misaki-, Tokara-, Miyako- und Yonaguni-Pony eine der acht noch existierenden einheimischen japanischen Pferderassen.

Die Ponys ähneln stark dem Mongolenpony, sind aber edler gebaut, allgemein werden sie sowohl als Reitpferde als auch als Lastpferde eingesetzt. Ihre natürliche Passveranlagung macht sie als Freizeitpferde immer beliebter.

Gehalten werden die Pferde halbwild, das heißt auf der Insel dürfen sie fast das ganze Jahr über die Grasflächen völlig frei bewandern.

Huzule

Der Huzule (auch Altösterreichischer Huzule) ist eine Ponyrasse und stammt aus der „Huzulei“, einem Gebiet in den Ostkarpaten nördlich des Flusses Bistritz, wo sich die Nachfahren der Tataren und Kosaken, ebenfalls Huzulen genannt, als Bergbauern niedergelassen haben.

Die Nachfrage nach vielseitigen, kleinen und kräftigen Pferden für Armee und Kavallerie stieg ständig, daher wurde begonnen, die Huzulen gezielt zu züchten. Die Ponys gehen im Ursprung noch auf Wildpferde zurück und dienen den Bauern auch als Arbeitspferde.

Indisches Halbblut

Das Indische Halbblut ist eine aus dem indischen Kathiawari und dem australischen Waler durch Kreuzung hervorgegangene Warmblüter Pferderasse.

Gezüchtet wurden die Pferde als Kavalleriepferde. Auch heute noch werden die Pferde als Reitpferd eund Tragpferde für die wenigen verbliebenen berittenen Kompanien eingesetzt. Zivil eingesetzt wird es als Reitpferd bei Wettkämpfen oder Freizeitpferde.

Iomud

Der Iomud (auch Jomud, Jamud, Iomudskaya (russisch), Yamud (Iran)) ist eine turkmenische Pferderasse, die vom Stamm der Iomud in der Tashauz-Oase im Süden Turkmenistans gezüchtet wurde. Beeinflusst wurde er durch Pferderassen der Steppe und nach dem 14. Jahrhundert durch arabische Hengste veredelt. Da die reinrassige Population sehr zurückgegangen ist, wurde 1983 ein Gestüt zur Erhaltung der Rasse gegründet.

Der Iomud ist ein gesundes, zähes Pferd, das in den Wüsten und Halbwüsten in Herden gehalten werden.

Die Pferde haben eine dünne Haut, meist fuchsfarbenes oder weißes Fell, die Mähne und Schweif sind spärlich.

Irisches Sportpferd

Das Irische Sportpferd (engl. Irish Sport Horse) ist eine Pferderasse aus Irland, die durch Kreuzung des Irish Draught Horse mit Englischem Vollblut entstanden ist. Hierbei handelt es sich um eine relativ neue gezielte Zucht, deren Ziel ein vor allem mit Springveranlagung ausgestattetes Sportpferd ist. Die Anpaarung von Draught-Stuten mit Vollblut-Hengsten selbst wurde in Irland schon seit jeher vollzogen, um ein für die Jagd geeignetes Pferd – den Irish Hunter – zu erhalten.

Irish Draught Horse

Das Irish Draught Horse oder auch Irisches Zugpferd ist die klassische irische Pferderasse. Es handelt sich dabei um ein starkknochiges, großes, kräftiges, eher stämmiges Arbeitspferd. Die Rasse entstand vermutlich aus Connemara-Ponys, spanischen Pferden und altenglischem Warmblut.

Islandpferd

Das Islandpferd oder Isländer, ist eine aus Island stammende, vielseitige und robuste Pferderasse, die dank ihres kräftigen Körperbaus auch von Erwachsenen geritten werden kann.

Italienisches Kaltblut

Das Italienische Kaltblut ist eine seltene Pferderasse, die fast ausschließlich und nur in geringer Zahl in Italien anzutreffen ist. Seit dem ersten Weltkrieg verlor die Rasse viele Vertreter. Danach wurden besonders Bretonen zum Wiederaufbau eingesetzt, deshalb ähnelt das Italienische Kaltblut, als kompakter, mittelgroßer Vertreter seiner Art, in seinem Erscheinungsbild stark dieser Rasse.

Diese wenigen Pferde, die es noch gibt, werden aufgrund der fortschreitenden Mechanisierung kaum noch in der Landwirtschaft eingesetzt, selten noch als Fahrpferde, hauptsächlich aber als Fleischlieferant.

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