Schonende Immobilisierung von Wild- und Weidetieren
"Wir bieten in unserer Praxis die Distanzimmobilisierung von entlaufenden Tieren oder Gatterwild mittels Blasrohr und/oder Narkosegewehr an.
Bei der Narkosewaffe handelt sich um ein tierschutzkonformes, schonendes Kaltgasnarkosegewehr, mit dem Narkosepfeile bis zu Distanzen von 50 m geschossen werden können. Die Distanz für das Blasrohr beträgt ca. 8-10 m.
In Sonderfällen besitzt die Praxis die waffenrechtliche Sachkunde zur Tötung von Weiderindern per Kugelschuss auf vorherige behördliche Genehmigung."
Ziel: Schonende Narkotisierung aus der Ferne
Die Behandlung von Weidetiere, wie Rinder, Pferde und Schafe sowie Wildtieren ist unter Umständen eine Herausforderung. Manchmal ist eine Annäherung nicht möglich und die Tiere müssen aus der Distanz immobilisiert werden.
Für kurze Entfernungen
Das Blasrohr für kurze Entfernungen
Bei Entfernungen von bis zu circa elf Metern verwenden wir ein Blasrohr. Dieses ist leise und schont die Tiere durch eine geringe Auftreffwucht.
Für weite Entfernungen
Auf weite Entfernungen: : Das Kaltgasgewehr
Bei weiteren Entfernungen (bis etwa 20 - 30m) verwenden wir ein Kaltgasgewehr. Es sind Entfernungen bis 60m möglich, diese werden jedoch nur in Ausnahmefällen ausgereizt.
Die mögliche Entfernung hängt unter anderem von Sicht, Windverhältnissen und Tiergröße ab. Da die Auftreffwucht für die Tiere relativ hoch ist, ist eine Immobilisation aus kurzer Entfernung zu bevorzugen.
Nachtsicht und Wärmebildtechnik
Bei Nacht können entlaufene Tiere auch mittels Infrarot-Wärmebildkamera und Nachtsichtgerät gefunden werden.