Mit Herz und Verstand: Pferden in Not helfen
Es gibt viele Gründe, warum ein Pferd in Not geraten kann und dann Hilfe benötigt. Vielleicht ist die Besitzerin, der Besitzer älter geworden und hat nicht mehr genügend Kraft, das Tier zu versorgen. Oder die Kosten für eine gute Unterbringung werden zu hoch und deshalb muss am Stall und am Futter gespart werden. Oft sind es auch Krankheiten oder Verletzungen der Tiere, die eine Notlage auslösen. Ein krankes Tier kostet häufig viel Mühe, Zeit und Geld. Manchmal zu viel für den Menschen, in dessen Obhut das Pferd lebt. Dann sollen nicht mehr reitbare oder chronisch kranke Tiere eventuell geschlachtet werden - falls sie je nach Vorgeschichte und Equidenpass überhaupt noch geschlachtet werden dürfen. Gelegentlich findet sich auch ein dauerhafter Platz auf einem Gnadenhof oder eine bezahlbare Unterbringung in einer Seniorengruppe.
Viel häufiger ist aber der Fall, dass Vereine, Besitzer oder auch die Behörden nach neuen Unterkünften für in Not geratene, manchmal auch bloß alte Pferde suchen. Jeder Mensch, der Pferde liebt, war vermutlich schon damit konfrontiert, mehr oder weniger Verantwortung für ein solches Tier zu übernehmen. Sei es durch Geldspenden, Patenschaften oder auch die Übernahme eines bedürftigen Pferdes.

Unsere Empfehlung
Wie schön, wenn sich dann ein guter Platz für ein krankes oder altes Pferd findet. Aber: Überstürzen Sie nichts und lassen Sie sich vor der Entscheidung gut beraten. Denn es hat schließlich Gründe, warum eine neue Unterkunft gesucht wird. Die können gravierend sein und von der Verhaltensstörung bis zum nicht heilbaren, aber teuren gesundheitlichen Problem reichen. Wir helfen Ihnen gerne dabei, eine realistische Einschätzung zu erhalten. Damit Sie rechtzeitig wissen, welche Probleme und Kosten auf Sie zukommen, wenn Sie sich für ein notleidendes Pferd einsetzen möchten. Der beste Tierschutz wird von Herz und Verstand getragen. Damit das Pferd nicht am Ende vom Regen in die Traufe gerät oder engagierte Tierliebhaber überfordert werden und am Ende zutiefst frustriert sind.
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